Eigene Rezeptur & Nahrungsrgänzungsmittel

MāRA ConCept
a path to true regeneration

Māra stands for a holistic, personalized treatment approach that goes far beyond conventional solutions and promotes natural, visible results.

COMPREHENSIVE MEDICATION

Targeted drug therapies combat the causes from within – scientifically proven and individually tailored.

REGENERATIVE HAARPFLEGE

Serums and shampoos rich in active ingredients provide targeted support for the scalp and promote healthy hair growth – day after day.

MAßGESCHNEIDERTE NAHRUNGSERGÄNZUNG

Developed based on your values: High-quality micronutrients, precisely tailored to your needs – for more vitality and hair health.

treatment based
on your body data

Dietary supplements — based on your blood levels. Blood test in a clinic or partner laboratory.

Analysis of markers such as:

ferritin
irons
zinc
DHT/testosterone
vitamin D
B12
cortisol
biotin.

We create individual nutritional supplements based on deficiency symptoms, dosage requirements and your hair goal  (growth/density/breakage/hormone balance).

No more guesswork about which vitamins to take — we'll advise you based on your data.

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State-of-the-art add-ons

In addition to base vitamins and minerals, we offer high-end compounds known to support hair regrowth and scalp health. We only use ingredients with scientific backing — no trendy placebo blends.

Ashwagandha (5 %)

Reduces cortisol (prevents stress-related hair loss).

cysteine

Source of amino acids for the keratin structure.

ashwagandha

Antioxidant that protects the follicles from oxidative stress.

collages

Crucial for the hair follicle cycle, deficiency is associated with hair loss.

Selenium (L-Selenomethionine)

Supports hair follicle function, hair loss.

Eisen (Bisglycinat)

Iron (prevents hair loss due to iron deficiency (telogen effluvium)).

Sägepalme (45 %)

Inhibits 5α-reductase and lowers DHT, helps with androgenic alopecia.

Curcumin (tetrahydrocurcumin)

Reduces inflammation of the scalp associated with hair loss.

selenium, biotin, zinc

Indirect support through improved curcumin absorption.

Biotin (Vitamin B8)

Essential for keratin structure, prevents brittle hair.

Zink (Picolinat)

A deficiency leads to hair loss.

Niacin (Vitamin B3)

Improves blood circulation in the scalp and supports nutrient supply.

Why it works — 
Echte personalization

Our concept is based on a medically supervised approach that combines science and personal consultation. Medically trained specialists are on hand to assist you from the initial analysis through to long-term support. We understand that health is individual – that's why we focus on tailor-made solutions instead of blanket recommendations.

Our medical expertise guarantees that every recommendation is not only based on the latest scientific findings, but also tailored to your body, your circumstances, and your health goals. This ensures that your supplementation is sensible, safe, and effective in the long term.

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Unsere Prozesse erfüllen höchste pharmazeutische Standards, und wir machen keine Kompromisse bei Qualität und Sicherheit. Denn deine Gesundheit verdient nur das Beste – belegbar, nachvollziehbar und zuverlässig.

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Daraus entwickeln wir eine individuell abgestimmte Rezeptur, die optimal zu deinem Organismus passt. Kein Übermaß an Nährstoffen, keine Lücken – sondern genau das, was du wirklich brauchst. So wird deine Supplementierung nicht nur effizient, sondern auch nachhaltig wirksam.

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Frequently asked questions

Eine gezielte Ernährung und angepasster Lebensstil können entscheidend zur Haargesundheit beitragen und manche Formen des Haarausfalls positiv beeinflussen. Während Medikamente und Therapien wichtig sind, bildet die richtige Nährstoffversorgung das Fundament für gesundes Haarwachstum.

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Wichtige Nährstoffe für gesundes Haar

Für kräftiges Haarwachstum und eine stabile Haarstruktur ist die Versorgung mit Mikronährstoffen besonders wichtig. Bei unausgewogener Ernährung können Haarausfall und strukturelle Haarprobleme entstehen. Besonders relevant sind:

B-Vitamine: Fördern Stoffwechselvorgänge an der Haarwurzel und wirken Entzündungen der Kopfhaut entgegen
Biotin (Vitamin B7): Trägt zur Erhaltung normaler Haare bei und ist für die Bildung von Keratin essentiell
Eisen: Ein Eisenmangel kann zu Haarausfall führen, besonders bei Frauen
Zink: Menschen mit Haarausfall weisen einen signifikant geringeren Zinkgehalt im Blut auf
Vitamin D: Wichtig für den Haarzyklus; ein Mangel kann die Wachstumsphase verkürzen

Schwefelaminosäuren wie Methionin und Cystein dienen als Vorstufen des Keratins und sind dadurch wesentliche Bausteine für gesundes Haar. Außerdem spielen ungesättigte Fettsäuren eine wichtige Rolle beim Zellstoffwechsel und dem Aufbau der Zellmembran in den Haarwurzeln.

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Lebensmittel, die DHT senken können

Da DHT maßgeblich für erblich bedingten Haarausfall verantwortlich ist, können Lebensmittel, die den DHT-Spiegel senken, unterstützend wirken. Grüner Tee enthält Epigallocatechin-3-Gallat (EGCG), das möglicherweise die Umwandlung von Testosteron in DHT verhindert.

Edamame und andere Sojaprodukte enthalten Isoflavone, die die Wirkung des Enzyms 5-Alpha-Reduktase blockieren können. Kürbiskerne liefern Delta-7-Sterin, einen natürlichen DHT-Blocker. Kokosöl mit seinen Öl-, Myrinsäuren und Laurinsäure kann ebenfalls die 5-AR-Aktivität hemmen.

Auch Tomaten mit ihrem hohen Gehalt an Lycopin können sowohl bei DHT-bedingtem Haarausfall als auch bei der Krebsprävention hilfreich sein.

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Rolle von Stress und Schlaf

Chronischer Stress erhöht die Konzentration des Stresshormons Cortisol, das das Haarwachstum hemmt. Zudem verursacht Stress eine Zunahme von Nervenfasern um die Haarfollikel, was zu neurogenen Entzündungen führen kann. Bemerkbar wird Haarausfall allerdings erst, wenn bereits etwa zehn bis 20 Prozent der gesamten Haare fehlen.

Auch Schlafmangel kann Haarausfall begünstigen. Wissenschaftliche Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen unzureichendem Schlaf und dünner werdendem Haar. Schlafmangel beeinträchtigt die zirkadiane Uhr, was das gesunde Wachstum der Haarfollikel stört. Bei betroffenen Personen befinden sich mehr als 30% der Follikel in der Ruhephase, anstatt der normalen 5%.

Zur Stressbewältigung eignen sich besonders Sportarten wie Yoga oder Tai Chi, die Bewegung und Entspannung kombinieren. Außerdem sollten wir auf ausreichenden Schlaf achten – für die meisten Menschen etwa sieben bis acht Stunden täglich.

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Nach der Diagnose stellt sich die Frage: Welche Medikamente helfen wirklich bei Haarausfall? Während viele Produkte Wunder versprechen, sind nur wenige wissenschaftlich fundiert. Hier stelle ich die vier wirksamsten Medikamente vor, die tatsächlich gegen Haarausfall wirken.

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Minoxidil: Anwendung, Wirkung und Nebenwirkungen

Minoxidil wurde ursprünglich als Medikament gegen Bluthochdruck entwickelt. Dabei entdeckten Ärzte zufällig eine interessante Nebenwirkung: verstärkten Haarwuchs. Diesen Effekt nutzt man heute gezielt bei der Behandlung von Haarausfall.

Das Medikament wirkt, indem es die Blutgefäße erweitert und somit die Durchblutung der Kopfhaut verbessert. Dadurch gelangen Nährstoffe besser zu den Haarwurzeln, was zu einer Stimulation der Haarfollikel führt. Gleichzeitig wird die Ruhephase des Haarzyklus verkürzt und die Wachstumsphase verlängert.

Minoxidil ist als Lösung oder Schaum in verschiedenen Konzentrationen erhältlich:

Für Männer: 5% Konzentration, zweimal täglich anzuwenden
Für Frauen: 2% Konzentration, um unerwünschte Gesichts- und Körperbehaarung zu vermeiden

Die ersten Ergebnisse zeigen sich nach etwa 2-4 Monaten regelmäßiger Anwendung. Allerdings hält die Wirkung nur an, solange das Mittel aufgetragen wird. Bei äußerlicher Anwendung ist Minoxidil insgesamt gut verträglich. Dennoch können Nebenwirkungen auftreten:

Hautirritationen wie Rötungen, Brennen oder Juckreiz
Kopfschmerzen
Selten: Anstieg des Blutdrucks oder beschleunigter Herzschlag

Beachtenswert ist, dass zu Beginn der Behandlung vorübergehend verstärkter Haarausfall auftreten kann. Dies ist normal und kein Grund zur Sorge.

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Finasterid: Für wen es geeignet ist

Finasterid ist ein Wirkstoff, der ursprünglich zur Behandlung einer Prostatavergrößerung eingesetzt wurde. Bei der Behandlung von erblich bedingtem Haarausfall hemmt Finasterid das Enzym 5-alpha-Reduktase, das für die Umwandlung von Testosteron in Dihydrotestosteron (DHT) verantwortlich ist. Dadurch wird weniger DHT gebildet, das maßgeblich am Haarausfall beteiligt ist.

Die Studien zeigen beeindruckende Ergebnisse: Bei 48% der Teilnehmer verbesserte sich das Haarwachstum nach einem Jahr und bei 66% nach zwei Jahren. Für die Behandlung von Haarausfall wird Finasterid in einer Dosis von 1 mg täglich eingenommen. Die ersten Ergebnisse sind nach 3-6 Monaten sichtbar, der maximale Effekt tritt typischerweise ab dem 6. Monat ein.

Allerdings ist Finasterid verschreibungspflichtig und nur für Männer zugelassen. Der Grund liegt in seinen möglichen Nebenwirkungen, die bei manchen Männern auftreten können:

Erektionsstörungen
Vermindertes sexuelles Verlangen (Libido)
Ejakulationsprobleme
Depressionen

Besonders zu beachten ist das sogenannte Post-Finasterid-Syndrom, bei dem Nebenwirkungen auch nach dem Absetzen des Medikaments fortbestehen können.

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Dutasterid: Wirkung und Risiken

Dutasterid ähnelt in seiner Wirkungsweise Finasterid, ist jedoch noch wirksamer bei der Hemmung der 5-alpha-Reduktase. Es wird ebenfalls hauptsächlich zur Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung eingesetzt, findet aber zunehmend Verwendung bei der Behandlung von Haarausfall – allerdings nur im Off-Label-Use, da es in Deutschland nicht für diese Anwendung zugelassen ist.

Studien zeigen, dass Dutasterid tatsächlich effektiver sein kann als Finasterid: Die Anzahl, die Haardicke und das Wachstum der Haare verbessern sich nachweislich, wobei 0,5 mg Dutasterid offenbar wirksamer sind als dieselbe Menge Finasterid.

Allerdings hat Dutasterid eine deutlich längere Halbwertszeit von etwa 5 Wochen, was bedeutet, dass Nebenwirkungen länger anhalten können. Diese sind ähnlich wie bei Finasterid:

Impotenz
Libidoverlust
Ejakulationsprobleme
Brustvergrößerung (Gynäkomastie)

Aufgrund dieser potenziell länger anhaltenden Nebenwirkungen sollte die Anwendung von Dutasterid gut überlegt sein.

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Alfatradiol: Alternative für Frauen

Alfatradiol ist ein 5-Alpha-Reduktasehemmer, der zur Behandlung der androgenetischen Alopezie sowohl bei Männern als auch bei Frauen eingesetzt werden kann. Für Frauen ist es besonders interessant, da andere Wirkstoffe wie Finasterid für sie nicht zugelassen sind.

Das Medikament wird topisch als Lösung auf die Kopfhaut aufgetragen. Da es nur lokal wirkt, treten systemische Nebenwirkungen kaum auf. Dennoch können lokale Hautreaktionen wie Rötungen, Brennen und Juckreiz durch den Alkoholanteil vorkommen.

Die Wirksamkeit von Alfatradiol ist allerdings umstritten. Während einige Quellen berichten, dass es helfen kann, weiteren Haarausfall zu verhindern, weisen andere darauf hin, dass das Haarwachstum nicht wesentlich verbessert wird.

Als Alternative zu Finasterid und Minoxidil ist Alfatradiol jedoch besonders für Frauen mit hormonell bedingtem Haarausfall eine Option, die weniger Nebenwirkungen mit sich bringt. Außerdem kann es bei einem seborrhoischen Ekzem angewendet werden.

Bei der Wahl des richtigen Mittels gegen Haarausfall ist es wichtig, die eigene Situation zu berücksichtigen und die Vor- und Nachteile jedes Medikaments abzuwägen. Dabei sollte immer eine ärztliche Beratung in Anspruch genommen werden.

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Bevor wirksame Mittel gegen Haarausfall zum Einsatz kommen können, steht eine wichtige Aufgabe an: die korrekte Diagnose. Die richtige Behandlung hängt entscheidend von der Ursache ab, denn was bei genetisch bedingtem Haarausfall hilft, könnte bei anderen Formen wirkungslos bleiben.

Wann ein Arztbesuch sinnvoll ist

Ein täglicher Haarausfall von bis zu 100 Haaren gehört zum natürlichen Haarzyklus und ist kein Grund zur Sorge. Allerdings sollten wir bei folgenden Anzeichen einen Arzt aufsuchen:

Wenn täglich deutlich mehr als 100 Haare ausfallen
Bei plötzlichem, büschelweisem Haarverlust, besonders wenn Juckreiz der Kopfhaut auftritt
Bei klar abgegrenzten kahlen Stellen am Kopf, im Bart oder an den Augenbrauen
Wenn sich Haare einfach und schmerzfrei aus der Kopfhaut ziehen lassen

Darüber hinaus ist ein Arztbesuch ratsam, wenn der Haarausfall uns psychisch belastet. Diese Belastung sollte nicht unterschätzt werden – insbesondere bei jungen Männern und Frauen kann Haarausfall erheblichen Leidensdruck verursachen. Bei anhaltenden Beschwerden können Selbsthilfegruppen oder professionelle psychologische Unterstützung hilfreich sein.

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Welche Tests helfen bei der Ursachenfindung

Die Diagnose beginnt mit einem ausführlichen Gespräch, der Anamnese. Hierbei erfragt der Arzt die familiäre Vorbelastung, Ernährungsgewohnheiten, mögliche Erkrankungen und weitere Einflussfaktoren. Anschließend stehen verschiedene Untersuchungsmethoden zur Verfügung:

Haarzupf-Test/Zugprobe: Der Arzt fasst ein kleines Büschel Haare und zieht daran. Die Anzahl der ausgehenden Haare dient als Orientierung für weitere Abklärungen.

Blutuntersuchung: Sie kann Aufschluss über Hormone, Nährstoffmängel und Entzündungswerte geben. Besonders wichtig sind:

Ferritin, Zink und Selen für die Beurteilung von Nährstoffmangel[93]
Schilddrüsenwerte (TSH, T3, T4) zur Erkennung von Schilddrüsenfunktionsstörungen
Bei Frauen ggf. Geschlechtshormone wie Östrogen und Testosteron

Trichoskopie: Eine mikroskopische Untersuchung der Kopfhaut mit einem speziellen Auflichtmikroskop, die Aufschluss über Haarstruktur und mögliche Entzündungen gibt[104].

Trichogramm: Hierbei werden etwa 20-50 Haare mit einer speziellen Technik entnommen und mikroskopisch untersucht. Dies ermöglicht eine Beurteilung der Wachstumsphasen der Haare[82][104].

TrichoScan: Ein computergestütztes Verfahren zur Bestimmung von Haardichte und Haarwurzelstatus, ohne dass Haare ausgezupft werden müssen.

Biopsie: In einigen Fällen ist die Entnahme einer kleinen Gewebeprobe der Kopfhaut nötig, besonders um zwischen vernarbender und nicht-vernarbender Alopezie zu unterscheiden.

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Unterschiede zwischen diffusem und kreisrundem Haarausfall

Die korrekte Unterscheidung zwischen verschiedenen Haarausfallformen ist für die Behandlungsstrategie entscheidend:

Diffuser Haarausfall betrifft das gesamte Kopfhaar und zeigt sich durch eine allgemeine Ausdünnung ohne besonderes Muster. Er ist häufiger bei Frauen anzutreffen und kann vielfältige Ursachen haben:

Hormonelle Veränderungen (z.B. nach Schwangerschaft oder Absetzen der Pille)
Nährstoffmangel, besonders Eisen-, Zink- oder Selenmangel
Schilddrüsenerkrankungen
Stress oder psychische Belastungen
Nebenwirkungen bestimmter Medikamente

Beim diffusen Haarausfall unterscheiden Experten zwischen dem telogenen und anagenen Effluvium, je nachdem, in welcher Wachstumsphase die Haare vermehrt ausfallen.

Kreisrunder Haarausfall (Alopecia areata) hingegen zeigt ein charakteristisches Bild mit runden oder ovalen kahlen Stellen, die sich schnell ausbreiten können. Diese Form tritt plötzlich auf und betrifft vor allem jüngere Menschen unter 30 Jahren. Als Ursache wird eine Autoimmunreaktion vermutet, bei der körpereigene Abwehrzellen die Haarfollikel angreifen. Interessanterweise kann der kreisrunde Haarausfall bei etwa 30% der Betroffenen innerhalb von sechs Monaten spontan ausheilen.

Die genaue Kenntnis der Haarausfallform ist folglich der Schlüssel für die Auswahl geeigneter Mittel gegen Haarausfall, sei es aus der Apotheke oder in Form natürlicher Alternativen. Nur mit der richtigen Diagnose können wir eine zielgerichtete Behandlung einleiten und Erfolge erzielen.

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Wenn wir die Frage stellen, warum Haare überhaupt ausfallen, müssen wir verschiedene Auslöser verstehen. Die Ursachenforschung ist entscheidend, da unterschiedliche Arten von Haarausfall auch unterschiedliche Behandlungsansätze erfordern.

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Erblich bedingter Haarausfall (androgenetische Alopezie)

Die androgenetische Alopezie ist die häufigste Form des Haarausfalls. Etwa 80 Prozent aller Männer weltweit sind in unterschiedlichem Ausmaß betroffen. Bei Frauen liegt die Betroffenheit im höheren Alter bei etwa 57 Prozent.

Der Mechanismus dahinter ist faszinierend: In unserem Körper wird das männliche Geschlechtshormon Testosteron durch ein Enzym namens 5-alpha-Reduktase in die aktive Form Dihydrotestosteron (DHT) umgewandelt. Bei Menschen mit genetischer Veranlagung reagieren die Haarwurzeln besonders empfindlich auf dieses DHT, was dazu führt, dass:

Die Wachstumsphase der Haare verkürzt wird
Die Haare nicht mehr so lang wachsen
Die Haare dünner werden und leichter ausfallen

Interessanterweise kann die Veranlagung zur androgenetischen Alopezie von beiden Elternteilen vererbt werden. Allerdings lässt sich die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß des erblich bedingten Haarausfalls nicht genau vorhersagen, da mehrere Gene beteiligt sind.

Das typische Erscheinungsbild unterscheidet sich zwischen den Geschlechtern deutlich. Bei Männern beginnt der Haarverlust oft mit Geheimratsecken und kann im Extremfall zu einer kreisförmigen Glatze führen. Bei Frauen hingegen tritt die Ausdünnung typischerweise über dem Scheitel auf, wobei der Haaransatz meist intakt bleibt.

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Hormonelle Veränderungen bei Frauen

Hormonelle Schwankungen spielen bei Frauen eine besonders wichtige Rolle beim Haarausfall. Die Hormone nehmen direkten Einfluss auf den Haarzyklus und die Teilungsaktivität der Haarfollikel.

Während Östrogene das Haarwachstum anregen, kann ein Absinken des Östrogenspiegels oder ein Anstieg der männlichen Hormone zu Haarausfall führen. Besonders anfällig sind Frauen in diesen Lebensphasen:

Während der Pubertät
Nach einer Schwangerschaft
In den Wechseljahren

In den Wechseljahren sinkt der Östrogenspiegel, während die Androgene (männliche Hormone) stärker in den Vordergrund rücken. Dies erklärt, warum viele Frauen mit entsprechender Veranlagung erst rund um die Menopause von hormonbedingtem Haarausfall betroffen sind.

Darüber hinaus kann das plötzliche Absetzen der Antibabypille nach jahrelanger Einnahme zu einer Hormonumstellung führen und ebenfalls Haarausfall auslösen. Besonders problematisch ist das Polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS), das bei bis zu jeder zehnten Frau in Deutschland auftritt und als häufigste Störung des Hormonhaushalts bei Frauen im gebärfähigen Alter gilt.

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Stress, Ernährung und Medikamente als Auslöser

Nicht nur Gene und Hormone können zu Haarausfall führen. Auch Stress spielt eine bedeutende Rolle. Ärzte beobachten den sogenannten diffusen Haarausfall im Zusammenhang mit Stress immer häufiger.

Der Mechanismus dahinter ist komplex: Unter Stress schüttet der Körper vermehrt das Stresshormon Cortisol aus, welches das Haarwachstum hemmt. Gleichzeitig erhöht sich die Anzahl der Nervenfasern um jeden Haarfollikel. Über diese Nervenfasern werden verschiedene Botenstoffe freigesetzt, die Abwehrzellen reizen und zu einer neurogenen Entzündung führen können.

Allerdings gibt es auch eine positive Nachricht: Wenn die Belastung und damit der Stress vorbei ist, wächst das Haar in vielen Fällen wieder – häufig sogar kräftiger und stärker pigmentiert als vorher.

Neben Stress können weitere Faktoren zu diffusem Haarausfall führen:

Nährstoffmangel, insbesondere Eisenmangel
Nebenwirkungen von Medikamenten
Verschiedene Systemerkrankungen

Bei diffusem Haarausfall sind Nährstoffmangelzustände unter den häufigsten Ursachen. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung ist daher essenziell für alle, die sich gesundes und kräftiges Haar wünschen.

Bevor ich zu Mitteln gegen Haarausfall greife, sollte ich unbedingt die Ursache ermitteln lassen. Nur dann kann eine zielgerichtete Behandlung erfolgen.

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